Man hört es oft von Experten: Glücksspiel sollte wie jede Freizeitbeschäftigung Spaß machen und niemals Existenzängste erzeugen. Wenn man die Kontrolle verliert, kann es gefährlich werden – offizielle Stellen warnen, dass exzessives Spielen gesundheitliche, familiäre, berufliche oder finanzielle Probleme auslösen kann. Deswegen lege ich großen Wert auf Verantwortung.

Meine Tipps zum verantwortungsbewussten Spielen

In meinen Jahren beim Online-Glücksspiel habe ich einige Regeln für mich entwickelt, mit denen ich das Spielen unter Kontrolle halte. Es sind keine Geheimnisse, sondern einfache Grundsätze:

  • Spiele nur zum Spaß, nicht zum Geldverdienen. Gewinne sind schön, aber du solltest nie versuchen, Verluste sofort mit noch höheren Einsätzen auszugleichen. Ich sage mir immer: Verliere nicht mehr, als du bereit bist abzugeben. Verfolge deine Verluste nicht mit dem Gedanken „Jetzt muss ich aber gewinnen!“.
  • Setze ein festes Budget. Überlege dir vorher genau, wie viel Geld du maximal einsetzen willst – pro Tag oder pro Woche. Und halte dich wirklich daran. Ich habe für mich schon oft aufgeschrieben: „Heute spiele ich mit 20 Euro.“ Dann schalte ich ab, wenn das Geld weg ist. Seriöse Ratgeber empfehlen genau das: Lege ein tägliches, wöchentliches oder monatliches Limit fest und halte dich strikt daran. So kannst du verhindern, mehr Geld auszugeben, als du verkraften kannst.
  • Plane Pausen und Zeitlimits ein. Chicken Road ist sehr schnelllebig, und Stunden vergehen wie Minuten. Um da nicht den Überblick zu verlieren, stelle ich mir einen Timer und gönne mir zwischendurch Pausen. Auch dafür gibt es Tipps: Lege feste Spielzeiten fest und gönne dir regelmäßige Pausen. Achte darauf, stets auf dein Zeitlimit und dein Budget zu achten. Wenn dein Wecker klingelt oder eine Sportübertragung im TV läuft, höre auf zu spielen – auch wenn du gerade gewinnst oder dich spannend fühlst. Regelmäßige Pausen schützen dich davor, im Spiel zu versinken.
  • Akzeptiere Verluste. Jeder, der online spielt, wird sie kennen: Mal erlebt man eine Verlustserie. Wichtig ist, das nicht persönlich zu nehmen oder irrational zu „rächen“. Ich habe mir angewöhnt, Verluste als das zu sehen, was sie sind: ein Teil des Spiels. Ich höre dann auf und melde mich am nächsten Tag wieder an. Experten empfehlen auch hier, sich kleine, erreichbare Limits zu setzen – und Verluste abzuschließen, statt sie weiter jagen zu wollen.
  • Nur Geld spielen, das du entbehren kannst. Setze nur Geld ein, dessen Verlust deine Existenz nicht gefährdet. Wenn du auf dein Erspartes oder laufende Kosten zurückgreifen müsstest, um weiterzuspielen, ist die Grenze überschritten. Wie ein österreichischer Glücksspielratgeber sagt: Glücksspiel soll der Unterhaltung dienen und niemals deine Existenz gefährden. Wenn du merkst, dass du in Zugzwang gerätst, dann zieh sofort die Notbremse.

Diese Regeln haben mir geholfen, das Spielen als Freizeitspaß zu genießen. Ich behalte mir bewusst vor, Chicken Road nach einer gewissen Zeitpause zu beenden, auch wenn gerade „die Kurve stimmt“. Langfristig betrachtet macht es viel mehr Spaß, wenn man bewusst und kontrolliert spielt.

Glücksspiel darf nie dein Leben bestimmen

Mir ist völlig klar: Es gibt Menschen, für die Glücksspiel zur Sucht geworden ist, mit verheerenden Folgen. Deshalb möchte ich ganz offen sagen: Glücksspiel darf niemals zur Sucht werden oder dein Leben aus der Bahn werfen. Auch offizielle Stellen mahnen, dass Glücksspiele problematisch werden können, wenn man die Kontrolle verliert. Spielsucht kann Familien zerstören und ernsthafte finanzielle Nöte verursachen.

Deshalb meine klare Botschaft: Wenn du das Gefühl hast, dass dir das Spielen über den Kopf wächst – wenn du ständig an Chicken Road denken musst, mehr einzahlst als geplant oder Streit im Privatleben bekommst – dann ist es Zeit, deine Spielgewohnheiten zu überdenken. Es ist keine Schande, auf den „Pausen-Knopf“ zu drücken oder gar ganz aufzuhören. Im Gegenteil, das ist der kluge Schritt. Wenn du merkst, dass du die Kontrolle verlierst, solltest du dir so früh wie möglich Hilfe holen.

Hilfe und Beratungsstellen in Österreich

Glücklicherweise gibt es in Österreich zahlreiche Anlaufstellen, wenn das Spielen problematisch wird. Hier einige wichtige Adressen (mit Links):

  • SpielerHilfe Österreich – Kostenlose Beratung für Spieler/innen und Angehörige (www.spielerhilfe.at)
  • Spielsuchthilfe Wien – Ambulante Therapie und Beratung bei Glücksspielsucht (www.spielsuchthilfe.at)
  • Anonyme Spieler – Selbsthilfegruppe für Glücksspielsüchtige (www.anonyme-spieler.at).
  • Österreichische ARGE Suchtvorbeugung – Vereinigung von Suchtpräventionsstellen, bietet Information und Hilfestellung (www.suchtvorbeugung.net)
  • Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz – Infos zu Suchtprävention und Beratungsangeboten (www.sozialministerium.at)
  • Bundesministerium für Finanzen – Spielerschutzstelle – Hier findet man eine Übersicht über Spielerschutzmaßnahmen und Hilfsangebote (www.bmf.gv.at)

Falls du einmal das Gefühl haben solltest, du brauchst Unterstützung oder einfach nur ein offenes Ohr, scheue dich nicht, diese Angebote zu nutzen. Viele Beratungsstellen sind vertraulich und anonym. Man muss das Problem nicht alleine bewältigen.

Fazit: Chicken Road und ähnliche Spiele können viel Spaß machen – solange man sie mit Vernunft angeht. Ich habe persönlich gelernt, dass verantwortungsvolles Spielen sich einfach anfühlt: Man behält die Kontrolle und kann den Reiz genießen, ohne dass das Spiel einem bestimmt. Glücksspiel bleibt für mich Freizeit, und nur so sollte es für jeden sein.

Quellen: Offizielle Informationen zum Thema Spielsucht und Spielsuchtprävention in Österreich, sowie österreichische Beratungsangebote (Spielsuchthilfe, SpielerHilfe, ARGE Suchtvorbeugung, Bundesministerien) wurden berücksichtigt.